Als Pädagogin ist es mein Wunsch, die stimmphysiologische Grundlage für einen gesunden Umgang mit der Stimme anzubieten. So soll der Rahmen für einen großen Spiel- und Erlebnisraum ermöglicht werden: stimmlich, musikalisch/ künstlerisch und für das Sprechen in Beruf und Alltag.
Der Verlauf einer Stimmbildung ist immer ein individueller Lernprozess, der sich in seinen Inhalten nach den Fragestellungen und Interessenslagen der Lernenden richtet.
Je nach der Ausrichtung des Unterrichts können die Inhalte der Stimmbildung auf Sprechen (künstlerisches Sprechen, Sprechen in Beruf und Alltag) oder in der Literaturarbeit des Gesangsunterrichts (genreübergreifend) auf das Singen übertragen werden. In der Literaturarbeit ist es mir besonders wichtig, den vielgestaltigen musikalischen Raum, den der Lichtenberger Ansatz durch seine sensorisch vertiefte Wahrnehmung anbieten kann, erfahrbar zu machen.
Mein Unterrichtsangebot richtet sich sowohl als berufliche Fortbildung an Sänger, Instrumentalisten, Schauspieler, Synchronsprecher, Tänzer, Ausübende stimmtherapeutischer Berufe, als auch an Sprechberufler (z. B. Dozenten, Moderatoren), Hobbysänger, z. B. begeisterte Chorsänger, und Stimminteressierte. Einige exemplarische und zentrale Themenfelder in den verschiedenen Unterrichtsschwerpunkten sind:
Grundlagen
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Grundzüge des Lichtenberger Ansatzes erkunden
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Der Körper als Klangkörper - die Resonanzfähigkeit der Stimme erleben und entwickeln
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Die Hörwahrnehmung für den Klang der Stimme sensibilisieren und schulen
Die Sprechstimme in Alltag und Beruf: Körperresonanz statt Kraftaufwand
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Resonanzbezogene Artikulation
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Möglichkeiten der Entlastung für stimmlich fordernde Situationen erkunden
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"Klangfarben" der Sprechstimme
Gesang: eine gesunde Stimme und musikalische Ziele in inspirierender Balance
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"Registerübergänge": Brillianz in der Tiefe und Raum in der Höhe
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"Klangfarben" der Singstimme
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ein ausgeglichener Krafthaushalt
Angwandte Stimmphysiologie für Instrumentalisten: Sensorik und Klangsinn
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In welche sensorische Verbindung treten Körper und Instrument?
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Wie werden insbesondere motorische Abläufe von der Sensorik beeinflusst?
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In welcher Wechselwirkung stehen die Wahrnehmung der Gesangsstimme und die des Instrumentalklangs?
Der Unterricht findet in meinem Studio in der Göhrener Str. 11, im Gebäudekomplex des Elias-Kuppelsaals, unweit des Helmholtzplatzes in Berlin Prenzlauer Berg statt. Der Elias-Kuppelsaal ist mit seiner besonderen Akustik ein beliebter Verantsaltungsort für Konzerte.
Unterrichtseinheit 45 Min Euro 60,-
Preisbeispiel für regelmäßigen
Unterricht:
2 Unterrichtseinheiten pro Monat Euro 99,- monatl.
(als Vetrag, 22 UE im Jahr)
Weitere Informationen zu Unterrichtspreisen und
-konditionen gerne auf Anfrage.
Blick auf den Elias-Kuppelsaal
Die Lichtenberger angewandte Stimmphysiologie stellt das eigene Erkunden der Funktionsweise der Stimme in den Mittelpunkt. Durch eine Fragepädagogik angeleitete sensorische Wahrnehmungsübungen vertiefen und verfeinern die Kenntnis über stimmphysiologische und körperakustische Zusammenhänge. Der innere Instinkt für die Funktionsweise der Stimme und die Klangwahrnehmung formen und differenzieren sich auf diese Weise weiter aus. Kein Regelwerk sondern ein sich prozesshaft organisierendes stimmphysiologisch fundiertes Erfahrungswissen leitet den Lernprozess.
„Die mentale Voreinstellung jedes Einzelnen formt das Ausdrucksorgan, und diese mentale Voreinstellung ist die Summe aller vorangegangen Erfahrungen.“
David Alva Clippinger, 1917
aus "The Head Voice and other Problems, Practical Talks on Singing"